Genuss

Montag, 27. Februar 2012

Meine kleinen Küchenhelfer

Ich ernte immer viel Erstaunen und sehe in große Augen, wenn Freunde einen Blick in meine Küche werfen. Denn die sieht, anders als beim durchschnittlichen Bundesbürger, eher spartanisch eingerichtet aus. Bei mir gibt es nur einen einfachen Herd, einen Wasserkocher und eine Mikrowelle. Geschirrspüler, Küchenmaschinen oder andere elektronische Wundermaschinen haben in meiner Küche keinen Platz und werden hier wahrscheinlich auch nie Einzug halten. Zum einen habe ich schlichtweg nicht genügend Platz, um diese unterzubringen. Zum anderen investiere ich in keine Maschinen und Gegenstände, die ich nur sehr selten benutzen würde. Dafür muss ich einfach zu hart für mein Geld arbeiten, um dass ich es für solche Nichtigkeiten verschwenden könnte.

Trotz alledem zaubere ich zu jedem nur erdenklichen Anlass ein perfektes Essen. Wie ich das mache? Ich benutze meine kleinen aber feinen heimlichen Küchenhelfer. Das sind ein Keramikmesser, ein kleiner Hobel und mein Fleischklopfer. Mit dem Messer kann ich alles präzise schneiden und schälen, was mir in die Quere kommt. Der Hobel zaubert mir feinste Scheiben und hilft mir, einen perfekten Salat anzurichten. Für die restlichen Arbeiten benutze ich andere Alltagsgegenstände, welche auch eine gute Arbeit abliefern. So kann man mit einer einfachen Flasche wunderbar einen Teig ausrollen. Mein Fleischklopfer hingegen ist ein wahres Multitalent. Den benutze ich nicht nur in der Küche, sondern auch als Werkzeug. Nägel in die Wand hauen? Kein Problem mit meinem wunderbaren Fleischklopfer.

Man benötigt also keine High Tech Küche, um überleben zu können.

Freitag, 24. Februar 2012

Zur Ruhe kommen

Das Abendessen spielt für die meisten Menschen im Tagesablauf eine ganz entscheidende Rolle. So dient das Abendessen nicht nur der Sättigung, es ist vielmehr ein Moment der Entspannung. Die Familie sitzt am Tisch und keiner beschäftigt sich in diesen kostbaren Minuten mit anderen Dingen. Die Hektik des Tages fällt ab und jeder kann seinen Gedanken nachhängen. Es ist immens wichtig, diese Augenblicke ausgiebig zu nutzen. Es werden garantiert wieder andere Zeiten kommen. So darf jeder während des Abendessens in Erinnerungen schwelgen und die wichtigsten Geschehnisse der letzten 24 Stunden Revue passieren lassen.

Je näher das Abendessen seinem Ende entgegengeht, um so unruhiger wird wieder die Stimmung. Man merkt sofort, dass die kostbare Stille vorbei ist und die Erde sich schon bald weiter dreht. Die Zeit vergeht schnell und früher als man es für möglich hält, findet bereits das nächste Abendessen statt. Dazwischen liegen mehrere Stunden in denen jeder Mensch sehr viele Dinge erleben wird. Manche davon werden ihn zum Lachen bringen, andere dagegen eher erschüttern. Keiner kann eine Vorhersage treffen, doch solange das Abendessen dauert, zählen nur die Menschen in der näheren Umgebung. Die Speisen mögen sich zwar verändern, doch der Zweck des Abendessens bleibt immer gleich. Es dient sozusagen der Erholung in den eigenen vier Wänden. Kinder wissen diese Momente noch nicht zu schätzen, die älteren Menschen dagegen schon.

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